100 Jahre Stadtbibliothek Schwerin!
Die Schweriner Stadtbibliothek hat ihren Sitz im Klöresgang in den Schweriner Höfen.Sie feiert in diesem Jahr mit einem bunten Programm und vielen Höhepunkten das 100-jährige Bestehen. Eine lange Zeit im Dienste für den Leser und der Förderung der Literatur in Schwerin. Wir gratulieren zu diesem Jubiläum ganz herzlich und wünschjen für die Zukunft alles Gute.
Sehr geehrte Freunde und Besucher der Schweriner Höfe,
die Schweriner Stadtbibliothek feiert in diesem Jahr mit einem bunten Programm und vielen Höhepunkten das 100-jährige Bestehen. Ein Jubiläum, das sich sehen lassen kann und auf das man mit Recht stolz sein sollte. Seit 2013 hat die Stadtbibliothek im Klöresgang 3 eine neue Heimat gefunden. Als Begegnungsstätte für Leser, Besucher , Gäste von Veranstaltungen präsentiert sich die Stadtbibliothek so bunt und vielseitig wie nie zuvor. Sie passt damit hervorragend in den Mix von Kultur, Wohnen, Einkaufen und Dienstleistungen, der das Quartier Schweriner Höfe ausmacht. Eine zukunftsweisene Ausrichtung auf die digitalen Angebote und auch die engagierte Auslieferung von Medien per Lastenfahrrad hat gerade in der Coronapandemie viele Leser nachhaltig unterstützt.
Wir wünschen der Stadtbibliothek für die Zukunft weiter den Besuch viele Bücherfreunde und Leser soweit allzeit die erforderlichen Mittel um weiter so erfolgreich in den Schweriner Höfen präsent zu sein.
Abschließend noch ein Verweis auf eine tolle Buchstabenaktion, die vom Freundeskreis der Stadtbibliothel initiiert wurde.
Weitere Informationem zum Kunstprojekt A&O finden Sie hier.
Mit freundlichen Grüßen das Team der Schweriner Höfe
Kurzer historischer Abriss der Geschichte der Schweriner Stadtbibliothek
- Am 29. Januar 1922 eröffnete der Schweriner Volkshochschulverein in der Gewerbeschule in der Grenadierstraße eine „Volksbücherei“.
- Am 1. September 1924 wurde mit Elli Dröscher eine hauptamtlich ausgebildete Bibliothekarin eingestellt, und 1925 konnten deutlich größere Räume in der Schlachterstraße 7 bezogen werden.
- 1928 übernahm der Rat die Bibliothek in städtische Trägerschaft.
- Am 1. März 1939 bezog die Stadtbibliothek mit ihren 8000 Büchern ein neues Domizil am Marienplatz, wo nun erstmals eine Aufstellung im Freihandsystem, erfolgte, so dass die Bürger selbst an die Regalen treten und die sie interessierenden Bücher heraussuchen konnten.
- Nach den recht entbehrungsreichen Nachkriegsjahren, stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen dann bis 1954 auf 12, die Zahl der Bücher auf 20500 an.
- 1963 zog die Stadtbibliothek um in die Räume der ehemaligen Reichsbank in der Goethestraße 72. 1969 bis 1990 bildete sie zusammen mit der Landesbibliothek die „Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek des Bezirkes Schwerin“.
- 1984 zog die Bibliothek in das vorher von der Schweriner Volkszeitung genutzte Perzinahaus in der Wismarschen Straße 144. Leider waren vor allem die Hintergebäude in ihrer Deckentragfähigkeit eher überfordert und der Saal wurde bis 1990 als Kantine genutzt.
- 1989/1990 kam dann das Ende des Schweriner Bibliotheken-Verbundes. Die Landesbibliothek wurde vom Land übernommen und die Stadtbibliothek beschränkte ihren Wirkungskreis wieder allein auf das Schweriner Stadtgebiet.
- 2013 fand die Bibliothek im Klöresgang 3 einen neuen geeigneten und zentral gelegenen Standort. In den Schweriner Höfen, wo sich Einkaufen, Dienstleistungen, Wohnen und Kultur unter einem Dach verbinden, präsentiert sich heute eine moderne Stadtbibliothek.
- Sie ist ein Ort der Mediennutzung und zeitgemäßen Medienvielfalt mit 110.000 Medien aller Wissengebiete und Zugang zum landesweiten Onleihe-Verbund mit allein 94.000 Medien. Und sie bietet natürlich auch viel Raum für Begegnungen mit zahlreichen Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.